Kroatienfahrt der A-Jugend (U19)

U19 holt 3. Platz in Kroatien und hatte eine tolle Abschlussfahrt!

Von Christian Freyer
Am Abend des 16.05.2024 machten sich insgesamt 20 Spieler und 3 Betreuer auf die Reise nach Kroatien, Porec zum Amfora Cup 2024. Nach zügigen knapp 16 Stunden Busfahrt kamen alle gesund und munter an. Erste Amtshandlung war dann nach Turnieranmeldung und Check-In ein Sprung ins (leider noch recht kalte) Mittelmeer. Nach dem Abendessen ging es dann weiter an die Strandpromenade, wo man gemütlich bei einigen Cocktails den langen ersten Tag ausklingen ließ.

Am Samstag ging es dann nach einem ausgiebigen Frühstück für den einen Teil des Teams in die Stadt und für den anderen Teil ging es wieder an den Strand, um Kraft für die ersten Spiele zu tanken.

In den ersten zwei Vorrundenspielen am Samstagmittag überzeugte unsere Mannschaft und landete zwei verdiente 3:1 Siege vs. Spvgg Holzgerlingen I (Landesstaffel, Tore: Berberich, Schaffer und L. Neuhaus) und den SV Bad Tölz (Kreisliga, Tore: Schaffer, Maxeiner und M. Durmaz). Highlight war jedoch dann sogar die frohe Kunde aus Daisbach, dass unser Konkurrent bei den Herren, die SG Hünstetten, Punkte liegen ließ und man nun wieder aus eigener Kraft die Aufstiegsrelegation erreichen kann – Danke an Axel Wilz für den Liveticker an dieser Stelle.
Und auch das emotionale Comeback von unserem langzeitverletzten Yildirim muss an dieser Stelle erwähnt werden – nur der Tunnler war Unsinn, Osi! Dies alles hob die Stimmung um noch ein paar Prozentpunkte. Danach ging es zurück ins Hotel, zügig zum Abendessen und erneut zum Sportgelände, um dort an der Eröffnungszeremonie teilzunehmen. Zwar konnten Berberich und Yildirm hier beim Singen der Nationalhymne noch komplett überzeugen, versagten dann aber später beim Versuch, Telefonnummern der Tänzerinnen zu bekommen – in der Fachsprache nennt man das dann wohl mittlerweile „auf Klobürste gesetzt“. Nach der Zeremonie ging es angeführt von Orga-Minister Menzel weiter in die Stadt um bei Cocktails, Milchshakes und dem ein oder anderen weiteren Kaltgetränk in Feierlaune zu kommen. Abgeschlossen wurde der Abend dann wieder in der mittlerweile als Stammlokal ausgemachten Bar, wo bis spät in die Nacht getanzt und gefeiert wurde.

Tag zwei beim Turnier begann dann ähnlich entspannt wie der erste Tag. Wir mussten erst wieder um 13:40 zum abschließenden Gruppenspiel antreten. Dieses verloren wir leider mit 0:2 gegen den späteren Turniersieger aus Pressbaum/Österreich, die in der Landesklasse beheimatet sind. Verwirrung gab es noch mal um die abschließende Tabellenkonstellation, da ein Ergebnis falsch an die Turnierleitung übermittelt wurde. Zwischenzeitlich wähnten wir uns auf Platz 1 und verwalteten daher das Ergebnis – am Ende ein klassischer Fall von Fake News – ich hoffe Spielmacher Maxeiner kann mir an dieser Stelle noch mal verzeihen. Andererseits hätte das Team das Spiel aber auch einfach gewinnen können, wäre der vorige Abend etwas kürzer gewesen J. Sei’s drum, im abschließenden Spiel um Platz 3. brillierte dann auch der ein oder andere Spieler, der vorher noch nicht so zum Einsatz kam und wir holten hier einen absolut verdienten 1:0 Kantersieg gegen SKG Botnang (Leistungsstaffel BW, Tor Schaffer). Erwähnenswert das zu Null, da kurzfristig Stürmer L. Neuhaus ins Tor musste, weil Keeper Burger im Feld die Sachen regeln musste J . L. Neuhaus bewies dabei, dass er alles halten kann, was ihm in die Hände kommt J

Nach der Siegerehrung ging es zurück ins Hotel, frisch machen und erneut an die Promenade, wo man beim einheimischen Essen die Grundlage für den restlichen Abend legte. Ab hier verliert sich dann die Spur, wie es weiterging (nur Sprinter Flessa konnte sich noch viel zu detailliert an den Abend erinnern) – aber alle waren dann (fast) pünktlich am nächsten Morgen in der Lobby, um die lange Reise am Pfingstmontag zurück Richtung Idstein anzutreten. Nach erneut knapp 18 Stunden Fahrt, einer unglaublichen Livemusikshow von unserem Neuzugang V. Sommer und mehreren gewollten und ungewollten Pausen waren dann alle wieder gesund und müde, aber auch um viele tolle Erfahrungen und Momente reicher, wieder Zuhause. Man könnte noch so viel weiteres schreiben, doch auch hier gilt der Slogan, was in Porec passiert, bleibt in Porec J

Der Verfasser dieses Textes ist wirklich stolz darauf, so eine Truppe trainieren zu dürfen – die auf und neben dem Platz wirklich eine Einheit verkörpert! Der TVI kann sich glücklich schätzen, so eine Mannschaft zu haben. Sie waren wirklich ein toller Botschafter für unseren Verein!